17.Woche

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Ausflug mit Platten

Letzten Donnerstag machte ich einen kleinen Motorrad-Trip entlang des Viktoria-Sees bis an die Grenze von Uganda.
Es war eine wunderschöne Schotterpiste, die mich durch viele afrikanische Dörfer und Klippen des Sees geführt hat.
Nachdem in dieser ländlichen Umgebung kaum vorhandene Infrastruktur ist, sah ich keinen einzigen Weißen und die Afrikaner haben sich wahrscheinlich gefragt, was dieser seltsamer „Mzungu“(Weißer) hier zu suchen hat.
Auf dem Rückweg bekam ich allerdings ein Platten, da ich einen großen Nagel gefahren bin. Meiner Vorstellung nach gab es nichts Schlimmeres als Mitten im Nichts ohne Werkstatt mit dem Motorrad liegen zu bleiben.
Doch ziemlich schnell traf ich einen Afrikaner, der einen Mechaniker anruf.
Dieser traf dann auch innerhalb von 20min mit Ausstattung auf einem Motorrad-Taxi ein und reparierte für umgerechnet 1€ meinen Hinterreifen. Zudem zahlte ich 3€ für den Taxifahrer, welcher den Mechaniker zu mir ins Nichts gefahren hatte.

Wie zu erwarten versammelte sich die halbe Dorfgemeinschaft um die improvisierte Reparaturstätte um den „Weißen“ und sein Motorrad zu begutachten.

Englisch-Unterricht

Tags darauf nahm ich zusammen mit den „1st years“ bei Sr. Drosta (Die Leiterin des St. Maria Goretti Ordens) Englisch Unterricht und war über die Disziplin, die in den Klassen vorherrscht, überrascht.
Die Schüler müssen bei Wortmeldungen aufstehen und den Lehrer bei Eintritt in das Klassenzimmer Grüßen.
Zudem wurde nicht getuschelt und die Handyspiele unter Tisch fallen natürlich aufgrund der finanziellen Lage der Schüler automatisch weg.

Rwanda

Ich werde nächste Woche für ca. eine Woche nach Kigali reisen um einen Freund zu besuchen, der dort für eine NGO arbeitet.
Vom 7.-14. April ist in Rwanda Trauerwoche, welcher dem Genozid in den 90er gewidmet ist.
Bin gespannt auf neue Eindrücke hoffe, dass ich bei Rückkehr einiges zu Berichten haben werde.

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